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Maasin

Maasin mit 79.737 Einwohnern nach der letzten Volkszählung von 2007, liegt in der Region VIII - Southern Leyte - und zählt eine Landfläche von 1.734,8 qkm. Maasin setzt sich aus 70 kleineren Ortschaften zusammen ist Provinzhauptstadt für 19 weitere Städte der Region. Die Provinz Southern Leyte und somit Maasin erreicht man im äußersten süd- westlichen Zipfel der Insel Leyte über die Nationalstrasse 1, auch Highway genannt, und wird im Norden begrenz durch die Gemeinde Matalom, im Osten durch den Leyte Golf und der Stadt Malitbog, im Westen durch die Küstenlinie der Camotes See die das Ufer des Canigao Kanals bildet, der Leyte von der Insel Bohol trennt und im Süden durch die Strasse von Surigao und die Gemeinde Macrohon. Maasin wird durch relative flache Landabschnitte entlang der Küstengebiete charakterisiert, an denen sich der Großteil der Bewohner angesiedelt hat.

Der Legende nach erreichten einige Spanier auf der Suche nach Trinkwasser den Canturin River. Sie fragten die Einheimischen auf spanisch: "Que pueblo es este?" (Welcher Ort liegt im Osten), wobei sie mit einer Geste den Fluss entlang deuteten. Die Einheimischen, die kein Wort verstanden, waren der Meinung, sie würden nach dem Geschmack des Wasser befragt und antworteten Maasin (salzig) Seit dieser Zeit ist der Ort und die Gegend unter diesem Namen bekannt.

Die Menschen dieser Region entstammen der "Boholano" Rasse. Sie sprechen die Sprachen Cebuano und Boholano, auch Binisaya genannt. Die meisten Dorfbewohner dieser Provinz sind anerkannte Bauern und Fischers Leute. Sie sind als sehr fleißig, religiös und als moderate Menschen zu bezeichnen.

Die Landwirtschaft ist die wichtigste Quelle Ihres Lebensunterhalts. Kokos, Abaca, Reis, Zuckerrohr und Bananen sind die wichtigsten Kulturpflanzen. In der Schweinezucht liegt der Schwerpunkt ihrer tierischen Erzeugung. Die Erzeugung von Geflügel und Masthähnchen nimmt einen stetig wachsenden Anteil ihrer Produktion ein.

Seit der Befreiung der Insel Leyte durch Gen. Douglas MacArthur in 1944, hat sich Maasin Stück für Stück als Handels- und Bildungsstadt etabliert. So finden sich angesehene Gymnasien, so z.B. das St. Michael Collage in der Stadt, in dem viele Jugendliche für ein Leben in der Wirtschaft und im Ausland ausgebildet werden. Heute zählt Maasin zwar immer noch zu einer Handelsstadt, doch ist Maasin bedingt durch die schlechte Lage des Hafens nicht mehr in der Position einer bedeutenden Hafenstadt im westen von Leyte. Sicherlich wird sie aus unserer Sicht von der sich neu formierenden Hafen- und Handelsstadt Hilongos abgelöst. Präsident Joseph Estrada unterzeichnete am 11. Juli 2000 den Republik Act Nr. 8796, der am 10. August 2000 von den Einwohnern in einer Volksabstimmung bestätigt wurde. Damit wurde Maasin schließlich den Status einer Stadt versetzt.

Die spanische Ära und die katholische Kirche ist ein wichtiges Trapez in der Geschichte und bringt Ruhm an Ansehen bei den Leyteños. Zu Beginn des 18. Jahrhunderts entschlossen sich daher die jesuitischen Missionare, eine Kirchengemeinde in diesem Ort einzurichten. Diese Kirche in der Innenstadt Maasins ist geschmückt mit einem herrlichen Altar und schönen Bildern von Heiligen. Ein Zeichen für die Offenbarung der anhaltenden Religiosität der Menschen. In Maasin findet sich bereits im Jahre 1521 die Wiege des ersten Christentums der Insel Leyte. Etwa 90 % der Stadtbewohner sind Römisch-Katholisch, wobei traditionell der heidnische Volksglaube immer noch Einfluss innerhalb der Bevölkerung geniest.

Maasin gilt als Heimat des Schreins der Jungfrau Maria oder wie die Bevölkerung ihn nennt: Schrein unserer lieben Frau der Himmelfahrt.


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