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Wirtschaft - Vorwort

Die Wirtschaft des Landes wuchs in den vergangenen Jahrzehnten langsamer als in den meisten anderen Ländern der Region. Ungerechte Einkommensverteilung und Armut haben den Philippinen lange Zeit zugesetzt. Erst nach der Wahl von Corazon Aquino wurde ein deutliches Wirtschaftswachstum verzeichnet. Doch Anfang der neunziger Jahre kam es aufgrund mehrerer Ereignisse zu Rückschlägen. Der Zweite Golfkrieg (1990/91) bedeutete für viele Filipinos, die in Vorderasien arbeiteten, dass sie kein Geld mehr nach Hause schicken konnten. Daneben wurde das Land von mehreren Naturkatastrophen erschüttert, wie dem Ausbruch des Vulkans Pinatubo 1991, der verheerende Auswirkungen hatte, und die Landwirtschaft wurde abwechselnd durch Dürreperioden und Überschwemmungen in Mitleidenschaft gezogen. Doch trotz dieser Rückschläge waren die Jahre zwischen 1994 und 1996 eine Zeit enormer wirtschaftlicher Fortschritte. Bis heute boomen Bereiche wie Export, Privatisierung und ausländische Investitionen, und die Wirtschaft verzeichnet weiter Rekordergebnisse.

Die Landwirtschaft ist ein bedeutender Faktor der philippinischen Wirtschaft. Zu den wichtigsten Anbauprodukten gehören Reis, Mais, Kokosnüsse, Zuckerrohr, Abaka und Tabak. Neben Agrarprodukten exportiert das Land auch elektronische Geräte, Textilien, Mineralien und chemische Erzeugnisse.

Die Philippinen sind Mitglied der Vereinigung Südostasiatischer Staaten (ASEAN). Haupthandelspartner der Philippinen sind die Vereinigten Staaten von Amerika und Japan. Landeswährung ist der Philippinische Peso.


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