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Musik

Der auf den Philippinen vorherrschende Musikstil weist zahlreiche Elemente auf, die den Einfluss der jahrhundertelangen Kolonialherrschaft der Europäer und der US-Amerikaner widerspiegeln. Der amerikanische Einfluss förderte das Interesse an Jazz und elektronischer Popmusik, wobei ein Großteil der Liedertexte in Tagalog verfasst ist. Oft verwenden philippinische Musiker gitarrenähnliche Zupfinstrumente, die an Ukulelen erinnern.

Die ursprüngliche Musik der Naturvölker blieb vorwiegend auf den nördlichsten und den südlichsten Inseln erhalten. Einige Naturvölker halten auch heute noch musikalische Traditionen aufrecht, die denen Südostasiens ähneln. Ein bedeutendes Musikinstrument sind die Gangsas, flache Gongs, die ausschließlich von Männern gespielt werden. In Ensembles schlägt jede Person einen Gong. Im Zusammenspiel entsteht aus den sich überschneidenden Klängen eine komplexe, vielschichtige Klangkulisse. Spezielle Effekte werden durch das Schwenken der Gongs erreicht. Gangsas sind auch Statussymbole: Mitglieder der Gesellschaft ehrt man damit, dass man ihnen gestattet, die Darbietung eines Gong-Ensembles einzuleiten.

Im Süden, in dem eine wesentlich größere Anzahl verschiedener ethnischer Gruppen beheimatet ist, findet man auch andere Formen der traditionellen Musik. Hier werden spezielle Gongs geschlagen, die an die der Gamelanmusik in Indonesien erinnern. Die muslimische Minderheit bevorzugt eine Gesangsart, die durch eine hohe, nasale Singstimme charakterisiert ist. Innerhalb der muslimischen Gemeinschaften werden häufig das Kulintang (ein Gongspiel) mit dem Gabbang (Xylophon) sowie die Ganbang (eine Trommel mit zwei Schlagfellen) und die Agung (frei schwebenden Gongs) zu Ensembles kombiniert. Auch hier bleibt das Spielen der Agung den Männern vorbehalten, während das Kulintang auch von kleinen Jungen und Frauen geschlagen werden darf.


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