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Die Spuren des politischen Niedergangs der Marcos-Regierung hinterließen im Bereich der Wirtschaft liefe Wunden. Mit der Erklärung des Moratoriums auf die Bedienung der Auslandsschulden ergaben sich weitreichende Konsequenzen. Zunächst geriet der Dollarzufluss kurzfristiger Kredite ausländischer Banken ins Stocken. Daraufhin stiegen die Kosten der importabhängigen Industriezweige enorm an. Neben dem offiziellen Wechselkurs bildete sich ein Schwarzmarktkurs für Auslandsdevisen. Aufgrund der Stärke des Dollars gegenüber dem Peso waren die Geschäftsleute gezwungen, die höheren Pesokosten durch Drosselung ihrer Importe auszugleichen. Gleichzeitig wurden die höheren Kosten an die Konsumenten weitergegeben, was zu einer inflationären Entwicklung führte.

Um vor den Wahlen 1 984 ein günstiges Bild zu erzielen, verfolgte die Regierung eine expansive Fiskal- und Geldpolitik über ein hohes Budgetdefizit und eine Aufblähung der Geldmenge. Die Inflationsrate überschritt die 50%-Marke. Daraufhin machte der Internationale Währungsfonds IIWFI die Vergabe weiterer Kapitalmittel von der Einhaltung bestimmter Auflagen abhängig. Diese zielten hauptsächlich darauf ab, durch eine kontraktive Geldpolitik die Geldbasis zu beschneiden und die überschiessende Liquidität abzuschöpfen, die Inflation zu senken und das Zahlungsbilanzdefizit zu bekämpfen. Die Maßnahmen des IWF machten sich im realen Sektor durch ein Sinken der Investitionen bemerkbar. Real nahm das Bruttosozialprodukt 1 984 und 1985 spürbar ab. Die Bekämpfung der Hyperinflation wurde mit einem erheblich gesunkenen Einkommensniveau erkauft. Die Wirkungen auf den Finanzsektor zeigten sich durch stark steigende Zinssätze. Wirkungen zeigten sich auch auf dem Handelssektor. Die Kapitalbilanz verbesserte sich durch sinkende Importe. Die Exporte stagnierten.

Im sozialpolitischen Bereich opferte die Regierung zahlreiche soziale Maßnahmen einer restriktiven Fiskalpolitik. Außerdem wurden der Straßenbau, Wasserprojekte, öffentliche Versorgungsunternehmensprojekte, vor allem im ländlichen Bereich, Krankenhausbau, Bildungswesen und weiteres mehr drastischen Kürzungen unterworfen.

Der Wechsel in der politischen Führung bedeutete die Wende für die ökonomische Entwicklung im Jahre 1986. Die Inflationsrate sank auf unter 1 %. Der Wechselkurs stabilisierte sich. Das Handelsbilanzdefizit reduzierte sich nahezu auf null und die Kapitalbilanz wies einen kleinen Überschuss auf.

Der wirtschaftliche Aufschwung setzte sich in verstärktem Masse 1987 fort. Die Philippinen konnten ein reales Wachstum von 6,4% erzielen und die Inflationsrate auf 3,8% beschränken. Leider führte dieser Aufschwung aufgrund der nicht beseitigten Importabhängigkeit wieder zu Defiziten in der Handels- und Kapitalbilanz. Im Jahre 1988 verfestigte sich diese Aufschwungbewegung. Das voraussichtliche reale Wachstum des Bruttosozialprodukts wird knapp 7% erreichen, allerdings unter Inkaufnahme einer Inflationsrate von geschätzten 8%.


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